Mobiltelefonie

EU-Minister bestätigen Roaming-Ende ab Sommer 2017

Elektronik
02.10.2015 08:28
Die Abschaffung der Roaming-Gebühren wird nun auch endgültig durch die EU-Regierungen unterstützt. Die für Wettbewerb und Industrie zuständigen Minister bestätigten am Donnerstag in Luxemburg eine Grundsatzeinigung mit dem Europaparlament vom Juli. Demnach sollen die Extragebühren für das Surfen und Telefonieren im Ausland am 15. Juni 2017 zum größten Teil auslaufen.

Ganz dürften Verbrauchern die Aufschläge allerdings auch in Zukunft nicht erspart bleiben. Für das sogenannte "permanente Roaming" könnten nämlich weiterhin Zusatzkosten anfallen. Dabei würden Kunden sich ihre SIM-Karte für das Handy im günstigeren Ausland kaufen - nach Expertenangaben vor allem in ost- und nordeuropäischen Ländern -, aber sie daheim nutzen.

Um das zu verhindern, sollen Anbieter bei Erreichen bestimmter Mengen an Anrufen, SMS oder Daten auch künftig Aufschläge erheben dürfen. Diese sollen aber deutlich unter den derzeitigen Obergrenzen liegen. Was das im Detail bedeutet, soll die EU-Kommission bis Mitte Dezember 2016 ausarbeiten.

Bevor die Neuregelung beschlossene Sache ist, muss allerdings noch das EU-Parlament zustimmen. Der Industrieausschuss könnte nach derzeitiger Planung Mitte Oktober abstimmen, das Plenum Ende des Monats.

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