"Wir investieren wie verrückt in den Markt", sagte Cook in einem auf dem Internet-Portal Sina.com veröffentlichten Interview. Vor allem die rasch wachsende Mittelschicht mache die weltweit zweitgrößte Volkswirtschaft für Apple interessant. Zum Vergleich: In Deutschland betreibt das US-Unternehmen nur 14 Geschäfte.
Der Technologieriese erwirtschaftet derzeit rund 15 Prozent seines Umsatzes in China. Der Rivale Samsung schwächelte dort zuletzt, weil dem südkoreanischen Smartphone-Weltmarktführer Apple im oberen und chinesische Billig-Konkurrenten im unteren Preissegment zusetzen.
Fabrik für iPhone-Displays geplant
Der Apple-Zulieferer Foxconn will derweil laut einem Zeitungsbericht eine große Display-Fabrik in China bauen. Das Werk solle Bildschirme für iPhones und andere Geräte produzieren, schrieb das "Wall Street Journal" unter Berufung auf informierte Personen. Die Investition könne 35 Milliarden Yuan (4,51 Milliarden Euro) erreichen. Foxconn verhandle derzeit mit Behörden in Nordchina.
Apple bezieht seine iPhone-Bildschirme derzeit aus Japan von den Herstellern Sharp und Japan Display sowie aus Südkorea von LG. Der Auftragsfertiger Foxconn baut die Geräte dann in seinen riesigen Fabriken in China zusammen. Smartphone-Displays sind ein schwieriges Geschäft: Sie erfordern hohe Investitionen, die Technologie wird schnell weiterentwickelt und zwischen den Anbietern herrscht ein scharfer Wettbewerb.
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