Microsoft-AGB

Terroristen dürfen nicht mehr OneDrive nutzen

Web
23.05.2016 10:04

Um die Verbreitung von Inhalten, die terroristische Gewalt anpreisen oder Mitglieder für terroristische Gruppen anwerben, zu unterbinden, hat Microsoft die Nutzungsbedingungen seiner Online-Dienste wie OneDrive und Hotmail überarbeitet. Bislang seien nur Hassbotschaften und die Verherrlichung von Gewalt untersagt gewesen, künftig solle auch das Abspeichern von terroristischen Inhalten ausdrücklich verboten sein, teilte Microsoft in einem Blogeintrag mit.

Als terroristisch würden Inhalte eingestuft, "die zur Unterstützung von Organisationen veröffentlicht werden, die sich auf der Sanktionsliste des UN-Sicherheitsrats befinden, und die Gewalt zeigen, zu gewalttätigen Aktionen aufrufen, terroristische Organisationen unterstützen und Menschen ermutigen, sich solchen Gruppen anzuschließen", erläuterte Microsoft. Nutzer, Behörden und andere Gruppen sollen entsprechende Inhalte über ein Support-Formular auf der Microsoft-Website melden können.

Gegenpropaganda
Der Softwarekonzern kündigte außerdem an, künftig zu bestimmten Suchanfragen nach terroristischen Inhalten bei seiner Suchmaschine Bing Links mit positiven Aussagen anzeigen zu wollen, um Personen von ihrem "Weg zur Gewalt" abzuhalten. Darüber hinaus wolle das Unternehmen die Entwicklung von Technologien finanzieren, die Kopien von bereits gelöschten terroristischen Inhalten finden und proaktiv löschen sollen, um deren Verbreitung zu stoppen.

"Terrorismus ist eines der wirklich dringenden Themen unserer Zeit", teilte Microsoft mit. Zugleich betonte der Konzern, dass die eigenen Aktionen "immer den Gesetzen und unseren Ansichten zum Recht der Nutzer auf Privatsphäre, freie Meinungsäußerung und Zugang zu Informationen entsprechen."

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