Die Kinder waren gegen Mittag aufgebrochen, ohne daheim etwas zu sagen. Sie wollten einen Bekannten besuchen, von dem sie nur den Vornamen kannten und wussten, dass er in Glantschach bei Liebenfels wohnt. Mit dem Zug fuhren sie nach St. Veit, dann wanderten sie weiter nach Glantschach. Natürlich fanden sie keine Spur von ihrem Freund, sagten aber dennoch nicht zu Hause Bescheid.
Handyortung brach ab
Es wurde Abend, kühl und regnerisch. Die Mädchen hatten jedoch kein Geld für die Heimfahrt. Unter einer Pergola fanden sie einen Gartentisch, unter dem sie sich zusammenrollten und schliefen.
Nachdem die Eltern die Kinder als vermisst gemeldet hatten, wurde eine große Suchaktion gestartet. Die Handyortung ergab zwar, dass sich die Mädchen im Raum Liebenfels aufhalten - sie riss aber gegen 23 Uhr ab, als der Akku den Geist aufgab.
Der Polizeihubschrauber fand die Kinder nicht, jedoch ein aufmerksamer Pensionist früh am nächsten Morgen. Polizist Wolfgang Nagele: "Ihm fiel auf, dass sie nicht aus der Gegend sind und für Schüler in den Ferien recht früh auf waren." Die Mädchen wurden zurück nach Hause zu ihren Eltern gebracht.
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