Mailänder Modewoche

Prada fährt Kontrastprogramm, Pelzkunst bei Fendi

Star-Style
21.02.2014 12:27
Wuchtige Jacken treffen auf transparente Röcke und Kleider. Mit starken Kontrasten geht es in die Saison Herbst/Winter 2014/15. So lautet zumindest der Vorschlag von Miuccia Prada, die ihre neue Kollektion am Donnerstagabend anlässlich der noch bis Montag laufenden Defilees der Milano Moda Donna vorstellte. Bei Fendi geht es traditionsgemäß pelzig zu.

Pradas wuchtige Jacken bekommen durch die üppigen Zierborten in Kontrastfarben zusätzliches Volumen. Dieses dekorative Thema wiederholt sich in Form silberner Paspeln, die den bedruckten Seidenkleidern Kontur geben. Dazu gab es Live-Musik: Die deutsche Schauspielerin Barbara Sukowa sang Lieder von Kurt Weill.

Bei Fendi paradierten sehr taffe Frauen über den Laufsteg. Markante Formen, ein üppiger Materialeinsatz und Details, die von Sport bis Romantik reichen, ergeben eine opulente, sehr kunstvoll gearbeitete Kollektion. Pelz ist der Ursprung des Modehauses aus Rom und somit omnipräsent: als Bomberjacke mit Strickbund, als wuchtiger Schal mit Gurtdetail oder in grafischen Patchwork-Arbeiten.

Lässigkeit bei Armani, Opulenz bei Blumarine
Mit lässiger Eleganz geht es in den modischen Herbst und Winter 2014/15. Diese Botschaft lieferte am Freitag die Show von Emporio Armani. In seiner auf eine jüngere Klientel ausgerichteten Modelinie legt Giorgio Armani den Fokus auf die Hosen. Weit im Schnitt erhalten sie verkürzte Beinlängen. Im Abendthema simulieren Perlenreihen eine Nadelstreifen-Optik. In die Dominanz der Hose mischen sich einige ausgestellte Röcke, die im Zusammenspiel mit Blousons zu einer sportiv-eleganten Kostümvariante führen. Leichte lange Mäntel und flauschige Wolljacken komplettieren den Tageslook von Emporio Armani. Die Abendkleider sind aus Samt, mit kontrastierenden Kragen als Akzent.

Auf Opulenz setzt hingegen Blumarine. Jacquards, Stickereien, Pelz und Gold - alles, was Kleidung "reich" macht, brachte Anna Molinari, die Designerin der italienischen Marke, am Freitag auf ihren Laufsteg. Eine Mode mit klaren Konturen und prägnanten Details schwebt schließlich Ports 1961 vor. Das in seinem Ursprung kanadische Label reduziert sein Farbbild auf Weiß, Grau und Schwarz. In der Show am Donnerstagabend waren Blusen mit streng angeordneten Rüschen, moderne Kilt-Interpretationen und militärisch anmutende Mäntel zu sehen.

Bilder der Kollektionen finden Sie in der Infobox!

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(Bild: kmm)



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