Glatte Sache

Mit diesen Methoden sagen Sie Härchen den Kampf an

Gesund
30.06.2014 12:51
Wenn die Röcke wieder kürzer werden und die Sommertemperaturen ins Freibad locken, machen wir uns wieder über Stoppeln an den Beinen oder unter den Achseln unsere Gedanken. Wie wird man sie aber am besten los, die lästigen Härchen? Und welche Pflege ist neben der Enthaarung wichtig, damit nur seidenglatte Haut übrig bleibt? Wir klären auf!

Die perfekte Vorbereitung für die Haarentfernung ist ein Peeling - egal, für welche Methode Sie sich entscheiden. Durch das Rubbeln werden abgestorbene Hautschüppchen entfernt, einer Verstopfung der Poren wird vorgebeugt. Die Härchen, die nach dem Enthaaren wieder nachkommen, wachsen dadurch weniger leicht ein. Peelen Sie ihre Haut mindestens einmal pro Woche, um ein ideales Ergebnis zu erlangen.

Rasieren, wachsen oder epilieren? Mittlerweile gibt es etliche Methoden der Enthaarung, die alle ihre besonderen Vor- und Nachteile haben. Wir haben die Infos:

Rasieren
Rasieren ist wohl die einfachste Methode, sich selbst die Haare auf Beinen, unter den Achseln und in der Bikinizone zu entfernen. Mit dem Nassrasierer schnell unter die Dusche gehüpft, brauchen Sie nicht allzu lange, um die Stoppeln am Körper zu entfernen. Der Nachteil: Das seidig glatte Ergebnis hält meist nur ein bis höchstens drei Tage an, dann müssen Sie wieder ran an den Rasierer.

Probieren Sie alternativ zum einfachen Einweg-Rasierer doch einmal batteriebetriebene Geräte. Sie vibrieren leicht und sollen die Haut von abgestorbenen Zellen befreien. Das Ergebnis wird noch gleichmäßiger und schöner. Egal, zu welchem Rasierer Sie greifen, verzichten Sie nie auf ein pflegendes Rasiergel oder einen Rasierschaum. Denn nur so kann die Klinge sanft über die Haut gleiten und Irritationen werden vermieden.

Enthaarungscreme
Wer sich beim Rasieren gern einmal schneidet, kann auch auf Enthaarungscremes zurückgreifen. Innerhalb weniger Minuten lösen sich die Haare auf und können mit dem in der Packung beiliegenden Schwamm oder Plastikschaber entfernt werden. Am Ergebnis können Sie sich zudem länger erfreuen als nach der Nassrasur. Drei bis sieben Tage sollten Sie dank Enthaarungscreme von den lästigen Stoppeln Ruhe haben.

Aber seien Sie vor der ersten Verwendung der Enthaarungscreme vorsichtig. Denn die zum Zersetzen der Haare nötige Thioglykolsäure, die in niedrigerer Konzentration unter anderem auch bei Dauerwellen zum Einsatz kommt, hat einen hohen pH-Wert und kann daher empfindliche Haut reizen. Probieren Sie die Enthaarungscreme deshalb am besten an einer kleinen Stelle aus - auch wenn Sie das Produkt wechseln. Waschen Sie nach jeder Anwendung Ihre Haut gründlich und verzichten Sie in jedem Fall auf eine Enthaarung, sollte ihre Haut entzündet oder irritiert sein oder Sie gerade mit einem Sonnenbrand vom Strand zurückgekommen sein.

Wachs
Wachsen ist definitiv nichts für Wehleidige. Der Schmerz bei der Haarentfernung mit Kalt- oder Warmwachs wird jedoch mit wochenlanger streichelzarter Haut belohnt. Rund zwei bis vier Wochen dürfen Sie dann sorglos Bein zeigen. Vor dem nächsten Wachsen sollten die Haare aber wenigstens wieder 0,5 Zentimeter nachgewachsen sein, damit Sie sie auch richtig erwischen - ansonsten ist das Geziepe leider umsonst und die meisten Härchen bleiben stehen.

Besonders gründlich wird das Ergebnis mit Warmwachs. Allerdings erfordert die Anwendung ein wenig Übung: Erwärmen Sie den Tiegel im Wasserbad und tragen Sie anschließend das Wachs in Haarwuchsrichtung auf. Legen Sie nun den beiliegenden Stoff- oder Plastikstreifen darüber und drücken Sie ihn an. Nach einer kurzen Wartezeit müssen Sie den Streifen mit einem schnellen Zug gegen die Wuchsrichtung und möglichst flach entlang der Hautoberfläche abziehen. Straffen Sie dabei die Haut mit der anderen Hand, um genügend Widerstand zu haben. Kaltwachs gibt es hingegen schon auf fertigen Streifen zu kaufen.

Wer sich im heimischen Bad nicht traut, kann auch zum Profi gehen. Egal ob Beine, Achseln oder Bikinizone: Im Kosmetikstudio berät man Sie gerne.

Epilieren
Auch beim Epilieren werden, wie beim Wachsen, die Haare direkt an der Wurzel entfernt - allerdings mithilfe rotierender Minipinzetten, die in einstellbarer Geschwindigkeit über die Haut gleiten. Ebenso wie bei Warm- oder Kaltwachs hält das Ergebnis zwei bis vier Wochen.

Damit es beim Epilieren nicht so wehtut, versuchen die Geräte mit verschiedenen Methoden die Schmerzen zu lindern. Beruhigende Massagerollen, integrierte Kühlpacks oder das Straffen der Haut sollen ein angenehmes Gefühl beim Epilieren garantieren. Da die Pinzetten im Gerät die Haare auch gut greifen müssen, sollten diese mindestens 0,5 Zentimeter lang sein.

Lasern
Lasern ist die einzige Methode der Haarentfernung, die tatsächlich längerfristig anhält. Selbst können Sie mit einem Laser Ihre Haare allerdings nicht entfernen, Sie sollten auf alle Fälle zu einem erfahrenen Dermatologen gehen, denn schon kleine Fehler bei der Anwendung können zu Verbrennungen oder Narben führen.

Beim Lasern wird die Energie der Lichtblitze zuerst von den dunklen Farbstoffen im Haar aufgenommen und anschließend werden die Wurzeln zerstört. Je dunkler das Haar und je heller die Haut, desto besser funktioniert die Methode. Sollten Sie sich fürs Lasern entscheiden, bedenken Sie, dass Sie für ein optimales Ergebnis mehrere Sitzungen benötigen und diese jeweils rund 100 bis 400 Euro - je nach Körperpartie - kosten. Je nach Haarstruktur und Hautpartie können nach rund ein bis zwei Jahren Härchen wiederkehren.

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