19. März 2014

Marcel Koller nach Birmingham

Letzten Samstag beobachtete der Teamchef Andreas Ivanschitz bei Levantes 0:1-Heimniederlage gegen Celta, auch nach Salzburg gegen Basel hat Marcel Koller Legionäre im Visier: Freitag in Freiburg könnte er sicher Sebastian Prödl und Zlatko Junuzovic sehen, wenn sie mit Werder Bremen "Schiedsrichter" im Abstiegskampf spielen, vielleicht auch Philipp Zulechner bei Freiburg. Das überlegt Koller noch. Sonntag ist er sicher in Birmingham bei Aston Villa gegen Stoke, dem Österreicher-Duell zwischen Andi Weimann und Marko "Arnie" Arnautovic.

Eine Klasse tiefer wuchs "Major" Stefan Maierhofer innerhalb von einer Woche und erst 47 gespielten Minuten ohne Tor zum Hoffnungsträger von Millwall-Trainer Ian Holloway im Kampf gegen den Abstieg: "Er hat der Mannschaft viel Glauben geschenkt und gezeigt, dass wir nun andere Möglichkeiten haben. Ich muss ihn noch fitter bekommen, er wird für uns alle möglichen Türen aufsperren." Samstag in Leeds versucht er es zum zweiten Mal. Der Text der Millwall-Hymne passt perfekt zu Maierhofer, dem alle Vorurteile gegen ihn egal sind: "No one likes us, but we don’t care." Keiner will uns, aber uns stört das nicht.

Auf seine Abwehr mit Landsmann Kevin Wimmer im Zentrum kann sich Köln-Trainer Peter Stöger verlassen: Die hielt Montag im hektischen Schlager am Betzenberg in Kaiserslautern das "zu null", kassierte in 24 Runden erst 15 Tore - so steigt man auf. Wimmer schreckte auch nicht davor zurück, recht rustikal zur Sache zu gehen, sah Gelb. Stöger konnte mit dem 0:0 leben: "Wir haben eine schwierige Aufgabe gut gelöst, ich bin stolz auf meine Mannschaft."

Kaiserslauterns in Wien geborener Trainer Kosta Runajic lobte sie als beste Elf der Liga, deren Aufstieg so gut wie feststehe. Neun Runden sind noch zu spielen - Köln hat sechs Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. Jetzt folgen zwei Heimspiele innerhalb von vier Tagen gegen Aalen und Karlsruhe.