Hollywood-Märchen

Tom Hanks ist Walt Disney: “Saving Mr. Banks”

Kino
05.03.2014 16:28
Als Anfang der 1960er-Jahre die Autorin P. L. Travers und Micky-Maus-Mogul Walt Disney in Los Angeles aufeinandertreffen, ist dies der Beginn eines dynamisch-kreativen Kräftemessens, will Disney doch der resoluten Lady die Rechte an ihrer berühmten Kinderbuchfigur Mary Poppins abschwatzen. Travers aber zeigt sich bockig, fürchtet sie doch die Banalisierung ihrer literarischen Schöpfung - und treibt damit den Unterhaltungsgiganten schier zur Weißglut.

"Saving Mr. Banks" (Kinostart: 6. März), Regie: John Lee Hancock ("Blind Side"), rekonstruiert den amüsanten Kampf um die magische Supernanny, wobei Emma Thompson köstlich verbohrten Snobismus an den Tag legt, ohne je zur Karikatur zu verkommen, während Tom Hanks Walt Disney jovial-raffiniert - und mit Schnauzbärtchen - zwischen Kalkül und Gefühl austariert.

Entstanden ist ein zauberisches Hollywood-Märchen über die Vermarktung eines veritablen Klassikers, eingebettet in adrette Retro-Atmosphäre. Wunderbar, diese beiden Oscarpreisträger im dialogstarken Dauerclinch zu sehen. By the way: Mr. Banks ist der Vater der in "Mary Poppins" von der Heldin betreuten Kinder.

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