Lily im Liebes-Chaos

Taschentücher parat halten: “Love, Rosie”

Kino
29.10.2014 14:36
Der Moment, der die Beziehung von Rosie und Alex für immer hätte verändern können, endet mit einem Blackout. Denn dass sie betrunken ihren besten Freund geküsst hat, weiß die verkaterte Rosie (Lily Collins) am nächsten Morgen nicht mehr - diese erste verpasste Chance ist der Anfang einer Reihe von Missverständnissen und unglücklichen Wendungen, die dem Paar im Wege stehen.

Dass Rosie und Alex (Sam Clafin) sich am Ende doch kriegen, dürften die meisten aber ohnehin schon wissen. Denn "Love, Rosie" (Kinostart: 31. Oktober) basiert auf dem Bestseller "Für immer vielleicht" von Cecilia Ahern, den die irische Autorin nach ihrem ersten Erfolg "P.S. Ich liebe dich" veröffentlichte.

Bereits die Verfilmung des ersten Romans spielte weltweit fast 150 Millionen Dollar (etwa 120 Millionen Euro) ein. Da ist es wenig verwunderlich, dass fast sieben Jahre später auch Aherns zweites Buch ab 31. Oktober auf die Leinwand kommt. Regie führte der Deutsche Christian Ditter, der unter anderem durch "Französisch für Anfänger" bekannt ist. "Love, Rosie" ist sein erster englischsprachiger Kinofilm.

Die Verfilmung dürfte allerdings deutlich schwieriger gewesen sein als die von "P.S. Ich liebe dich" - denn Aherns zweites Buch besteht lediglich aus Briefen und E-Mails zwischen Rosie und Alex. Die Umsetzung ist dennoch gelungen: Briefe und E-Mails spielen zwar noch immer eine Rolle. Mit SMS-Nachrichten und Live-Chats im Internet gelingt es den Machern aber, die eigentliche Brieffreundschaft der beiden stärker in die Handlung zu integrieren.

Dass das verhinderte Liebespaar auf diese Art Kontakt hält, hat Gründe: Nach dem Schulabschluss trennen sich die Wege der beiden. Alex verlässt für sein Studium die Stadt, während Rosie - ungeplant schwanger von einem Mitschüler - zurückbleibt. Dass seine beste Freundin Mutter wird, weiß Alex bei seiner Abreise aber noch nicht. Dass die beiden zusammengehören, ahnt der Zuschauer hingegen schnell.

Das sagt "Krone"-Kinoexpertin Christina Krisch zum Film: Bereits die erste Cecilia-Ahern-Adaption "P. S. Ich liebe Dich" fand ihre Fans unter den Kino-Romantikern und setzte auf eine Liebe über alle Widerstände hinweg. "Love, Rosie" begleitet den bittersüßen Hindernislauf des Paares über zwölf Jahre hinweg - und das über nicht immer ganz klischeefreie Hürden. Dass die vielen nahen Kameraeinstellungen Intimität suggerieren sollen, ist inszenatorisch doch recht plump. Dennoch: Herzens-Chemie und Charme der Romanverfilmung stimmen.

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