Held mit Dackelblick

Happy End mit Hugh Grant: “Wie schreibt man Liebe”

Kino
12.11.2014 16:00
Wer ins Kino geht, um einen neuen Film mit Hugh Grant zu sehen, kann sich dreier Dinge ziemlich sicher sein. Erstens: Es ist eine romantische Komödie. Zweitens: Der Brite spielt einen selbstironischen und leicht schusseligen Liebeshelden mit Dackelblick. Und drittens: Es kommt zum Happy End. So gesehen enttäuscht auch Grants neueste Romanze "Wie schreibt man Liebe?" (Kinostart: 14. November) nicht.

Die Geschichte über einen Drehbuchautor, der nach einem einzigen oscargekrönten Film von chronischer Erfolglosigkeit geplagt ist, ist nur leider selbst wenig oscarreif. Dafür ist sie schnell erzählt: Der abgehalfterte Hollywood-Autor Keith Michaels (Hugh Grant) ist aus Geldnot gezwungen, einen Job als Dozent an einer Provinz-Universität anzunehmen. In dem Kaff Binghamton landet er gleich mit einer blutjungen Studentin (Bella Heathcote) im Bett, anstatt sie zu unterrichten, und macht sich bei Kollegen unbeliebt.

Kurzum: Es läuft nicht gut - bis die alleinerziehende Holly (Marisa Tomei) sein Herz erobert und den lustlosen Stoffel mit ihrer übersprühenden Heiterkeit bekehrt. Die Funken zwischen den beiden wollen allerdings nicht richtig auf den Zuschauer überspringen.

Auf dem Weg zum vorhersehbaren Ende entlockt Großbritanniens alternder Frauenschwarm Grant (54) dem Publikum zwar einige Lacher. Sein ewig jugendlicher Zausel-Charme rettet den einfallslosen Plot aber nicht über 106 Minuten. Der könnte Kinogängern ohnehin bekannt vorkommen. Eine ähnliche Geschichte erzählte Regisseur Marc Lawrence vor Jahren schon in "Mitten ins Herz - Ein Song für Dich", ebenfalls mit Hugh Grant. Nur dass der Brite in dem Film einen abservierten Popstar statt eines inspirationslosen Drehbuchautors spielt.

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