Comic-Verfilmung

“Green Lantern” – Ryan Reynolds leuchtet grün

Kino
27.07.2011 15:20
Über zu wenige Superhelden können sich Kinogänger in jüngster Zeit nicht beklagen. Allein in diesem Jahr tummelten sich mit "X-Men", "Thor" und "The Green Hornet" bereits einige auf den Leinwänden der Kinos, noch grüner als zuletzt bei Michel Gondry wird es nun bei Martin Campbells "Green Lantern" (Kinostart: 28. Juli).

Das Besondere an den hierzulande kaum bekannten Comics rund um "Green Lantern" ist, dass verschiedene Charaktere in die Rolle des Superhelden schlüpfen - je nachdem, wer den speziellen Ring trägt, der dem Träger allein mittels seines Willens übermenschliche Kräfte verleiht. Alle Träger des Rings bilden zusammen das Green Lantern Corps, quasi eine intergalaktische Polizeitruppe, bestehend aus insgesamt 3.600 Kämpfern aus jedem Sektor des Weltalls. Der beliebteste Green Lantern der Comic-Reihe war wohl der US-Pilot Hal Jordan, der daher auch für den Film als Hauptfigur ausgewählt wurde.

Jordan wird von Ryan Reynolds gespielt, der bereits als Wolverines Gegenspieler Deadpool Superhelden-Erfahrung sammeln durfte und seine Sache recht gut macht. Dass er unter der kleinen grünen Maske teils wie seine eigene Parodie aussieht, dafür kann er wahrlich wenig. Schön jedoch, dass der wenig verbergende Augenschutz ihn auch im Film nicht vor der schnellen Demaskierung durch seine Pilotenkollegin und (Ex-)Freundin Carol Ferris (Blake Lively) schützt. Und schön auch, dass Jordan im Film durchaus ein zweifelhafter Sympathieträger ist.

Der draufgängerische und leicht arrogante Kampfpilot wird zum ersten menschlichen Green Lantern wider Willen, als das durch die Furcht seiner Gegner wachsende Bösewicht-Energiebündel Parallax aus seinem Gefängnis entkommt und einen der verdienten grünen Kämpfer tötet. Dessen Ring sucht sich Hal als neuen Herren - und der neue Held muss nicht nur lernen, seine Fähigkeiten zu perfektionieren, sondern auch seine Angst und Selbstzweifel überwinden, um das Wesen und seinen menschlichen Helfer, den Wissenschaftler Hector Hammond (Peter Sarsgaard), besiegen zu können.

Das sagt "Krone"-Kinoexpertin Christina Krisch zum Film:
"Casino Royale"-Regisseur Martin Campbell offeriert uns ein vorwiegend visuell spektakuläres Fantasy-Abenteuer, in dem sich ein notorischer Luftikus zum geläuterten Dompteur seiner Vorstellungskraft wandelt, auf die charmant-tollkühne Art die Welt rettet und, um den Bubentraum perfekt zu machen, auch noch eine megascharfe Braut (Lively) in den starken Armen hält. Der 3D-verbrämte und Action-intensiv-adaptierte Comic-Spaß plädiert augenzwinkernd für das Gute im Mann! Grüne Grütze wäre die kulinarisch ideale Begleitung zu dem Streifen.

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