Die Geschichte von "Pompeii 3D" (Kinostart: 28. Februar) in Kürze: Als der Sklave Milo (Kit Harington, "Game of Thrones") mit Mitgefangenen auf dem Weg zu Gladiatorenkämpfen nach Pompeji ist, bleibt die Kutsche der schönen Kaufmannstochter Cassia (Emily Browning) im Schlamm stecken und eines der Pferde verletzt sich so böse, dass es keine Hoffnung mehr gibt. Milo kennt sich mit Pferden aus, hat Mitleid, bricht dem Tier das Genick - und erobert so im Sturm das Herz der jungen Frau.
In Pompeji soll Milo gegen "Triumphator" Atticus (Adewale Akinnuoye-Agbaje) antreten. Weil die beiden Männer mit den stahlharten Muskeln im jeweiligen Gegenüber aber einen Bruder im Geiste erkennen, kämpfen sie bald lieber gegen die römisch-imperialistische Macht als gegeneinander.
Das sagt "Krone"-Kinoexpertin Christina Krisch zum Film: Martialische Muskelspiele, römische Dekadenz, eine unmögliche Romanze zwischen einer edlen Händlerstocher und einem Sklaven, der sich als Pferdeflüsterer profiliert, und eine unter einer Aschenapokalypse und Tsunami-Flut erstickende Stadt. Gern hätte man mehr über Pompeji erfahren.
Stattdessen spiegeln unterirdisch seichte Dialoge die dürftig-nachgeäffte Historie. Regisseur Anderson setzt vielmehr auf visuelle (Ur-)Gewalt und knackige Jungmimen und kredenzt uns eine bombastische Untergangsorgie in 3D. Mehr Inferno geht nicht. Echt nicht.
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