Fünf Auszeichnungen

Filmpreis: Horrorfilm “Ich seh Ich seh” räumt ab

Kino
20.01.2016 21:38

Der 6. Österreichische Filmpreis ist am Mittwoch im Auditorium Grafenegg (NÖ) verliehen worden. Der Horrorfilm "Ich seh Ich seh" ging dabei als großer Gewinner hervor und konnte fünf von sechs Nominierungen in Preise ummünzen.

Das Spielfilmdebüt von Veronika Franz und Severin Fiala wurde unter anderem als bester österreichischer Film sowie für die beste Regie ausgezeichnet. Franz und Fiala zollten nicht zuletzt ihrem Produzenten Ulrich Seidl Respekt: "Er ist kein Mann von großem Lob. Das höchste, das man von ihm bekommt, ist: 'Das wird vielleicht ein Film'."

Produzent Ulrich Seidl: "Bin stolz"
Das sollte sich spätestens mit der Auszeichnung in der Königskategorie "Bester Film" am Ende des Abends aber ändern: Er sei stolz, "einen mittlerweile ganz großen Film produziert zu haben, der klein angefangen hat", sagte Seidl angesichts der mittlerweile über 20 internationalen Preise für "Ich seh Ich seh".

Einzig in der Drehbuchsparte war das Regieduo Franz und Fiala dem Filmemacher Christian Frosch unterlegen, der für seinen Film "Von Jetzt an kein Zurück" über deutsche Heimskandale ausgezeichnet wurde. Zum besten Dokumentarfilm wurde "Lampedusa im Winter" gekürt, das Renenn um den besten Kurzfilm machte das Oscar-nominierte Vater-Tochter-Drama "Alles wird gut" von Patrick Vollrath.

Johannes Krisch und Ulrike Beimpold beste Hauptdarsteller
In den Darstellersparten konnten heuer gleich vier Schauspieler jubeln: Die erstmals vergebenen Preise für die besten Nebendarsteller gingen an Gerti Drassl ("Ma Folie") und Christopher Schärf ("Einer von uns"). Als beste Hauptdarsteller wurden Johannes Krisch als Jack Unterweger in "Jack" und Ulrike Beimpold als mit Gott kommunizierende Supermarktkassierin in "Superwelt" ausgezeichnet.

Die Gewinner in den 16 Kategorien:

Bester Spielfilm: "Ich seh Ich seh" von Veronika Franz und Severin Fiala (Produktion: Ulrich Seidl)

Beste Regie: Veronika Franz und Severin Fiala für "Ich seh Ich seh"

Bestes Drehbuch: Christian Frosch für "Von Jetzt an kein Zurück"

Bester Dokumentarfilm: "Lampedusa im Winter" von Jakob Brossmann (Produktion: Finali Film & Wortschatz Produktion, Miramontefilm)

Bester Kurzfilm: "Alles wird gut" von Patrick Vollrath

Beste Darstellerin: Ulrike Beimpold in "Superwelt"

Bester Darsteller: Johannes Krisch in "Jack"

Beste Nebendarstellerin: Gerti Drassl in "Ma Folie"

Bester Nebendarsteller: Christopher Schärf in "Einer von uns"

Beste Kamera: Martin Gschlacht für "Ich seh Ich seh"

Bestes Kostümbild: Renate Martin, Andreas Donhauser für "Casanova Variations"

Beste Maske: Roman Braunhofer, Martha Ruess für "Ich seh Ich seh"

Bestes Szenenbild: Johannes Salat, Hubert Klausner für "Ich seh Ich seh"

Beste Musik: Oliver Welter, Herwig Zamernik für "Jack"

Bester Schnitt: Evi Romen für "Casanova Variations"

Beste Tongestaltung: William Edouard Franck, Veronika Hlawatsch, Bernhard Maisch für "Jack"

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