Am Anfang steht ein Nietzsche-Zitat: "Wenn du zu lange in den Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein." Es ist dies das Porträt von sechs internationalen Profilern, Personen, die sich ausschließlich mit der Erstellung von Psychogrammen von Triebtätern befassen.
Helen Morrison etwa, Spezialistin für forensische Psychiatrie. Sie glaubt nicht mehr an kindliche Traumata als Auslöser für bestialische Taten, sondern vermutet einen zerebralen Defekt bei den Tätern.
Filmemacherin Barbara Eder legt den Fokus auf die Ermittler, die die Verbrecher fassen, wohl wissend um die morbide Faszination, die vom Phänomen des Serienkillers ausgeht und die Filme wie "Das Schweigen der Lämmer" oder "Psycho" zu Kassenschlagern machte.
Entstanden ist eine Ansammlung von verstörenden Seitenblicken, die von der kühlen Professionalität der Profiler abgefedert werden. Mentale Stärke ist wohl das Geländer am Rande jeglichen Abgrunds.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.