Mord von Magaregg:

Zum Jahrestag der Bluttat startet der Prozess

Kärnten
04.10.2015 20:04
Für die Angehörigen des Opfers wird dieses Verfahren wohl besonders schlimm: Denn nur kurz vor dem Jahrestag der schrecklichen Bluttat von Mageregg beginnt Ende Oktober der Mordprozess gegen Erwin P., der seinen Widersacher erschossen haben soll – „in einer ausgeprägten Eifersuchtsreaktion“.

"Mein Mandant bereut das Geschehene zutiefst. Jeden Tag im Gefängnis fragt er sich, warum es nur so gekommen ist", so Verteidiger Michael Sommer über die Einsicht des 51-jährigen unbescholtenen Familienvaters, der seinen Nebenbuhler mit drei Kopfschüssen aus einer Smith&Wesson hingerichtet haben soll und von der Staatsanwaltschaft daher auch wegen Mordes angeklagt wird.

Doch hinter der Wahnsinnstat steckt offensichtlich mehr - nicht umsonst hat Richter Gerhard Pöllinger den bekannten Reinhard Haller hinzugezogen, um Licht ins Dunkel der Gefühlswelt eines bis zum Allerseelentag 2014 "unauffälligen, ruhigen, netten und hilfsbereiten" Mannes zu bringen, als der er beschrieben wird.

Und  Haller gibt Erwin P. nicht nur eine positive Zukunftsprognose, sondern attestiert ihm auch "eine ausgeprägte Eifersuchtsreaktion" und "eine massive Gefühlserregung". Die Verhandlung wurde für zwei Tage angesetzt.

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