Strenge Regeln

Zentralmatura: Kärntner Schulen werden Sperrzone

Kärnten
06.05.2015 05:46
Wie groß die Nervosität vor dem Start der Zentralmatura in Deutsch gewesen ist, zeigt die Verordnung des Kärntner Landesschulrates, keine Medien in die Schulen zu lassen. „Es könnte ein Schüler gegen eine Note klagen, weil er abgelenkt wurde“, heißt es. Ansonsten verlief der Auftakt reibungslos, heute geht es weiter.

Um 7.45 Uhr hat Harald Kuchler, der Direktor des BG/BRG Mössingerstraße in Klagenfurt, am Dienstag den Tresor mit den Prüfungsunterlagen geöffnet. „Es war noch alles da, und nichts wurde gestohlen“, schmunzelt Kuchler.

Dann wurden die Kuverts in den beiden Maturaklassen des Gymnasiums ausgeteilt. „Es gab wenige Minuten Verzögerung zwischen beiden Klassen, da wir am Anfang alles erklären mussten, aber zum Schummeln hatte da sicher niemand Zeit.“

Auch sonst gab es strenge Sicherheitsvorkehrungen: Alle Handys wurden eingesammelt und es durfte nur auf Papier mit Schulstempel geschrieben werden. Die wichtigste Nachricht aber: „Es hat keine großen Probleme gegeben“, so Kuchler.

Der Landesschulrat hatte sogar extra alle Schulen „sperren“ lassen. Interviews waren erst Stunden nach dem Prüfungsende erlaubt.

„Es gab sicher überall eine gewisse Anspannung“, sagt Präsident Rudi Altersberger. „Aber es war im Endeffekt sogar ein ruhiger Tag – ohne grobe Pannen.“

Am heutigen Mittwoch geht es mit Englisch weiter. Diesmal werden die Schüler auch Hörbeispiele meistern müssen. „Wir werden daher auch die Pausenglocke abdrehen, damit es keine Störfaktoren gibt“, so Kuchler, der um 7.45 Uhr wieder den Tresor öffnen wird...

Eine ausführliche Umfrage, wie die Kärntner Schüler den Auftakt zur Zentralmatura erlebt haben, ist in der Mittwochausgabe der Kärntner Krone zu finden!

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