Amt schreitet ein

Wirbel um Kruzifix-Versteigerung in Friesach

Kärnten
24.03.2015 20:00
Die Versteigerung des Inventars des Friesacher Dominikanerinnenklosters ruft den Denkmalschutz auf den Plan! Nachdem im Internet 230 Exponate – vom Kruzifix über Marienstatuen bis zur Kirchenbank – zum Ersteigern aufgetaucht sind, prüft die Behörde: "Grundsätzlich steht das Inventar unter Denkmalschutz!"

Neben der Dominikaner Kirche, soll offenbar auch das Kloster der Dominikanerinnen in Friesach verkauft werden.

Im Gegensatz zum Herrenkloster, dessen Ausstattung in Abstimmung mit dem Denkmalamt bewertet worden ist, sind die Gegenstände der Dominikanerinnen jetzt zum Ersteigern im Internet gelandet.

"Einige der Dinge aus dem Kloster waren schon zur Entsorgung hergerichtet – wir haben sie quasi gerettet", sagt Auktionator Ludwig Sadjak, Chef der Firma "cavinnash".

230 Positionen aus dem Kloster werden in Klagenfurt gelagert, die online-Auktion läuft noch bis zum 19. April: Heiligenstatuen, Kruzifixe, Christusbilder, Kirchenbänke und weitere Exponate mit Rufpreisen ab einem Euro liegen unterm Hammer.

"Teile zurücknehmen"
Sehr zum Missfallen von Landeskonservator Gorazd ivkovič: "Grundsätzlich steht das gesamte Inventar unter Denkmalschutz. Wir müssen jetzt abklären, welche Teile zurückzunehmen sind." Die Prüfung mehrerer, möglicherweise geschützter Klostergegenstände läuft.

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