Der Räuber war kurz vor Mitternacht im Verkaufsraum der Tankstelle aufgetaucht. Er hielt dem Mitarbeiter, der Dienst hatte, eine Pistole vor die Brust und sagte im Dialekt: "Überfoll, Göld her!" Als ihm die Kasse geöffnet wurde, nahm der Täter das Geld selbst aus der Lade und verschwand.
Eine sofortige Fahndung war ergebnislos. Ebenso die Befragungen, die Polizisten seither in der Umgebung vorgenommen haben. "Das ist Klinkenputzen", so der leitende Ermittler. "Die Beschreibung ist vage; etwa 1,80 Meter groß, bekleidet mit einem dunklen Kapuzenpulli, Handschuhen und einem Tuch oder einem Schal, den er hoch ins Gesicht gezogen hatte." Masken und Handschuhe kann man natürlich einstecken oder schnell wegwerfen; allerdings wurde in der Umgebung des Tatortes nichts gefunden. "In solchen Fällen kann man nur hoffen, dass einem Anrainer einfällt, dass jemand auffällig gewesen wäre. Manchmal kriegt man aber leider keine Hinweise", so der Polizist.
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