Spittal

Terrorgefahr: Schulreise nach Brüssel verschoben

Kärnten
25.11.2015 16:13
Noch die ganze Woche über gilt in Brüssel die höchste Terroralarmstufe, prägen Scharfschützen das Stadtbild. Wegen des "subjektiven Gefühls der Gefährdung" hat sich Kärnten entschieden, vorerst keine Schüler in die EU-Hauptstadt zu schicken. Die Siegerreise der Spittaler HLW muss verschoben werden.

"Quo vadis, EU?", war der Titel eines Schulprojektes, bei dem der Sieg mit einer Brüsselreise für die ganze Klasse belohnt wird. Die Mädchen und Burschen der HLW Spittal, die sich bei dem Wettbewerb mit einer spritzig-witzigen und innovativ-informativen Nachrichtensendung aus der Zukunft durchgesetzt hatten, hätten eigentlich nächste Woche in die EU-Hauptstadt fliegen sollen. "Wegen des subjektiven Gefühls der Gefährdung haben wir uns dazu entschlossen, die Reise auf das nächste Frühjahr zu verschieben", erklärt Martina Rattinger, Kärntens EU-Beauftragte in Belgien. "Niemand soll nach Brüssel kommen und ein mulmiges Gefühl dabei haben."

Tatsächlich ist noch nicht abschätzbar, wie lange die Terrorwarnstufe aufrecht bleibt und wann das öffentliche Leben wieder uneingeschränkt stattfinden kann. Einer hat seinen Brüsselflug jedenfalls noch nicht abgesagt: Landeshauptmann Peter Kaiser wird kommende Woche zum Ausschuss der Regionen erwartet. "Vom derzeitigen Standpunkt findet das auch alles plangemäß statt", heißt es.

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