Trotz Temperaturen um nur elf Grad und Dauerregen müssen kärntenweit immer noch fast 400 geflüchtete Menschen Tag für Tag in Zelten ausharren. Dass der Bund mit dem Durchgriffsrecht weitere Quartiere verordnet, ist wohl also nur noch eine Frage der Zeit.
Vor allem, wenn es um Kinder und Jugendliche geht, ist die Lage kritisch. Um die Quote zu erfüllen, muss Kärnten nämlich noch 200 Flüchtlingskinder aufnehmen. Doch die Suche nach Quartieren, die nach entsprechenden Richtlinien bewilligt werden können, erweist sich als sehr schwierig.
Oftmals scheitern die Objekte an der Barrierefreiheit oder der pädagogischen Eignung. Ein anderer ebenso wichtiger Aspekt ist die Nähe zu Bildungseinrichtungen wie etwa Kindergärten oder Schulen.
Insgesamt sieben solcher Projekte werden derzeit vom Land geprüft. Unter diesen auch Schloss Mittertrixen, das - wie berichtet - alsbald Flüchtlingskindern einen Unterschlupf bieten sollte.
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