Brand in Klagenfurt

Rauchmelder blieb stumm!

(Bild: Berufsfeuerwehr Klagenfurt)

Nachdem eine Klagenfurterin Rauchgeruch wahrgenommen hatte, suchten Feuerwehrmänner in der Nacht auf Sonntag in einem Mehrparteienhaus nach dem Feuer! Erst als eine Scheibe zerbarst, entdeckten die Einsatzkräfte den Schwelbrand und einen 39-Jährigen, der stark verrußt und bewusstlos in seiner Wohnung lag.

Ermittler vermuten, dass der Mann mit einer Zigarette eingeschlafen war. Als er aufwachte, wird bereits alles voll mit schwarzem Rauch gewesen sein. "In Panik dürfte der 39-Jährige versucht haben, sich irgendwie noch in Sicherheit zu bringen", so ein Ermittler: "Als er die Rauchgase eingeatmet hatte, verlor er aber rasch das Bewusstsein."

Brandrat Helmut Unterluggauer: "Es war ein schwieriger Einsatz, weil wir den Brand nicht sofort lokalisieren konnten. Die Frau, die den Alarm ausgelöst hatte, hatte sich bereits für einen vermeintlichen Fehlalarm entschuldigt, als dann das Fenster zerbarst." In der Wohnung entdeckten die Männer der Berufsfeuerwehr und der Hauptfeuerwache den Bewohner.

Unterluggauer: "Der Mann war völlig verrußt und bewusstlos." Völlig unklar ist, wieso kein Brandmelder angeschlagen hatte. "Wir haben im Vorraum einen Melder entdeckt und wir überprüfen, warum dieser nicht losgegangen ist. Sonst konnten wir keinen entdecken." Brandermittler des Landeskriminalamtes untersuchten Sonntagvormittag die zerstörte Wohnung.