Gesundheitsversorgung
„Ja, es gab einen Zwischenfall“, bestätigt ÖBB-Sprecher Christoph Posch den Strahlenalarm: „In einer Schrottlieferung, die für Italien bestimmt war, wurden überhöhte Strahlenwerte gemessen.“ Italien verweigerte daraufhin die Annahme der Lieferung. Posch: „Polizei und der Strahlenexperte des Landes überprüften die Ladung und konnten dabei Radium 226 als Strahlenquelle identifizieren.“
Radium wurde bis in die Dreißigerjahre in der Medizin und Kosmetik verwendet, bevor klar wurde, dass es schwere Gesundheitsschäden hervorrufen kann.
Wegen der schwachen Strahlung wurde der Wagen von den Behörden freigegeben. Er wird an den Absender zurückgeschickt. Jährlich gibt es bei den ÖBB zwei bis drei ähnliche Vorfälle.
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