"Bei Phishing-Mails handelt es sich um gefälschte Nachrichten, die scheinbar von einer Bank oder sonstigen Einrichtung verschickt werden. Sie dienen nur dazu, sensible Kontodaten und Passwörter auszuspionieren", erklärt ein Ermittler.
Aktuell warnt die Polizei in Kärnten besonders vor betrügerischen E-Mails, die scheinbar von dem Bankinstitut Sparkasse stammen sollen.
Nutzer werden darin aufgefordert, einem Link zur vermeintlichen Bankseite zu folgen und dort ihre Zugangs-Daten einzugeben. Sobald der Nutzer diesen Link bestätigt und seinen Code auf der gefälschten Homepage eingibt, haben die Betrüger vollen Zugriff auf das Konto und dem finanziellen Beutezug steht damit nichts mehr im Wege.
In den vergangenen Monaten sei die Anzahl dieser "Cybercrime"-Fälle gerade in Kärnten stark angestiegen. Betroffen sind nicht nur Privatpersonen, sondern auch Unternehmen. "Hinter professionell gestalteten Phishing-Mails stecken meist kriminelle Organisationen, die wie Unternehmen agieren und hoch qualifizierte Mitarbeiter beschäftigen", so der Ermittler weiter: "Fliegt ein Betrug auf, wird meist nur ein Hacker ausgeforscht. Dem kriminellen Netzwerk dahinter kommt man nur sehr schwer auf die Schliche."
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