Nach Bankomat-Coups:

Polizei fasste einen “Trittbrettfahrer”

Symbolbild

(Bild: Andi Schiel)

Die Polizei hat einen Bankomatknacker gefasst. Bei dem Verdächtigen handelt es sich um einen Klagenfurter (30), der versucht haben soll, Geldautomaten in den Raiffeisen-Filialen in Magdalensberg, Sittersdorf und St. Margarethen ob Töllerberg zu knacken. Der einzige gelungene Coup in Tainach ist aber noch nicht geklärt.

Dieser Einbruch im September 2015 hatte für Aufsehen gesorgt. Wie berichtet, war dort ein mit Jogginganzug, Adidas-Schildkappe bekleideter und mit Staubschutzmaske maskierter Mann seelenruhig ins Bankfoyer spaziert und hatte binnen Sekunden den Bankomat ausgeräumt. Es war der erste von vier Coups in Kärntner Raika-Filialen.

Die drei folgenden Anschläge auf Bankomaten in Magdalensberg und im Raum Völkermarkt sollten auf das Konto eines Nachahmungstäters gehen, wie die Polizei damals vermutete.

Mittlerweile gibt es dafür auch die Bestätigung. "Mit den an den Tatorten gesicherten Spuren konnte ein 30-jähriger Arbeitsloser als Täter entlarvt werden", heißt es bei der Polizei. Der Kriminelle wurde nun unweit seines Wohnortes im Bezirk Klagenfurt verhaftet.

Von dem Täter aus Tainach - wohl ein ausländischer Profi, der den 30-Jährigen ermutigt haben dürfte, fehlt aber noch jede Spur.