Viele der Kärntner Einbrecher, die seit Monaten Wohnhäuser, Büros und Firmengebäude unsicher machen, wären möglicherweise längst gefasst, könnten die Ermittler mehr DNA-Analysen durchführen lassen.
Doch genau in diesem Punkt habe das Innenministerium den Sparstift angesetzt, klagen Polizisten. Sie kritisieren diese Maßnahme als kontraproduktiv. Denn im Verhältnis zur Zahl der verübten Delikte sei das Kontingent für DNA-Analysen viel zu klein.
Von einem Brillenbanden-Coup in Villach etwa gibt es DNA-Spuren, die seit September nicht ausgewertet wurden.
Laut dem Innenministerium dürfen aus Kärnten heuer überhaupt nur 430 Proben an die Gerichtsmedizin in Innsbruck übermittelt werden.
Andere Bundesländer trifft es noch härter: Nur 320 Proben wurden etwa Vorarlberg genehmigt und in Burgenland sind es 200; Wien als Metropole wurden hingegen 4200 DNA-Proben zugesprochen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.