Bluttat in Ferlach:

Neue Details im Revolver-Mord

Kärnten
04.09.2015 16:58
Nach dem Familiendrama in Ferlach sind neue Details zur Bluttat bekannt geworden. Das Mordopfer Werner S. war vor zehn Jahren als „faulster Beamter Österreichs“ vor Gericht gestanden. Seither hatte sich das Verhältnis zu seinem Sohn verschlechtert.

Der Schock in Ferlach sitzt nach wie vor tief. Wie berichtet, bestätigte das vorläufige Obduktionsergebnis Donnerstagabend den schrecklichen Verdacht: Der 23-Jährige hatte mit einem Revolver mehrmals auf seinen Vater (52) gefeuert und sich dann selbst mit einem Kopfschuss gerichtet.

In den letzten Jahren war es zwischen Vater und Sohn vermehrt zu Spannungen gekommen, deren Ursprung schon länger zurückliegt. Denn 2005 stand Werner S. als „faulster Beamter“ vor Gericht. Er hatte als Rechtspfleger jahrelang keine Akten bearbeitet. „Die Arbeit wurde mir zu viel“, rechtfertigte er sich damals. Wegen Amtsmissbrauch wurde er zu 15 Monaten bedingter Haft verurteilt und in den vorzeitigen Ruhestand geschickt.

„Als sich dann auch noch seine Frau vor zwei Jahren scheiden ließ, geriet alles außer Kontrolle“, erzählt ein Bekannter.

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