Raub am Rastplatz

Lenker bewusstlos geschlagen und Fahrzeug gestohlen

Kärnten
19.09.2010 10:47
Raubüberfall auf dem Rastplatz Rosegg an der Karawankenautobahn: In der Nacht zum Samstag ist der slowenische Lenker einer Kleinlasters von Unbekannten niedergeschlagen worden. Dann fesselten die Täter den 22-Jährigen mit Kabelbindern und flüchteten mit dessen Firmenauto; dieses hatte BMW-Teile geladen.

Der junge Slowene war im Auftrag einer Firma aus Laibach unterwegs, als er auf dem Rastplatz Rosegg einen Stopp einlegte. Gegen 2.30 Uhr, erinnert er sich später, hätte er plötzlich einen Schlag verspürt und wäre bewusstlos geworden. Als der 22-Jährige etwa 40 Minuten später wieder aufwachte, waren seine Hände mit Kabelbindern gefesselt, er selbst lag auf dem Boden und das Firmenauto war vom Rastplatz verschwunden.

Dabei handelt es sich um einen Renault Master, einem Klein-Lkw, der BMW-Ersatzteile geladen hatte.

Deutsches Ehepaar half dem Opfer
Der Überfallene konnte nicht um Hilfe telefonieren, da er sich ja nicht allein von den Fesseln befreien konnte. Er schaffte es aber, auf sich aufmerksam zu machen. Ein deutsches Ehepaar half ihm, seinen Chef zu verständigen. Dieser wiederum schlug sofort Alarm bei der Polizei.

Während das Raubopfer in das LKH Villach eingeliefert wurde – die Untersuchung ergab, dass der Mann trotz eines Schlags auf den Kopf keine Verletzungen davongetragen hatte – lief die Fahndung an.

GPS hätte Täter orten sollen
Eigentlich hätte die Polizei dabei Unterstützung durch die Technik bekommen; der Lieferwagen ist nämlich mit GPS ausgerüstet, das die aktuelle Position meldet. Allerdings sendet das System seit dem Raubüberfall keine Daten mehr. Ein Kriminalist: "Entweder ist es defekt oder den Tätern ist es gelungen, das GPS zu deaktivieren. Dieser Umstand erschwert unsere Fahndung natürlich."

Am Vormittag traf der Chef des überfallenen Fahrers ein; der Wert des Transporters samt Ladung steht derzeit noch nicht fest.

von Serina Babka, "Kärntner Krone"

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