Gütesiegel:

Kärntner Museen im Aufwind!

Das Diözesanmuseum Fresach

(Bild: © Marc Lins Photography)

Auch das Botanikzentrum in Klagenfurt erhält das Museumsgütesiegel

(Bild: Kronenzeitung)

Der Archäologische Park Magdalensberg

(Bild: LM Kärnten)

Schatzkammer Gurk

(Bild: Kronenzeitung)

Ein großer Tag für Kärnten: Freitag werden beim 26. Museumstag 17 Museen in ganz Österreich mit dem Gütesiegel ausgezeichnet - darunter auch die Schatzkammer Gurk, der Archäologische Park Magdalensberg, das Kärntner Botanikzentrum und das Evangelische Diözesanmuseum in Fresach.

"Durch diese Auszeichnung wird den Besuchern eine qualitätsvolle Präsentation und ein Mindestniveau an Leistungen garantiert", so Kulturlandesrat Christian Benger. Weiters ist das Gütesiegel ein Kriterium für den Erhalt der Basisförderung von 10.000 €.

Zu den 13 in Kärnten bereits ausgezeichneten Museen kommen nun vier weitere dazu. Hilde Schaumberger vom Evangelischen Diözesanmuseum Fresach: "Wir sind eines der jüngsten Museen. Daher freut uns die Auszeichnung umso mehr." Seit Start vor drei Jahren wurden 7600 Besucher gezählt. 5000 Besucher staunten heuer in der Schatzkammer Gurk.

Leiter Eduard Mahlknecht: "Hier finden sich herausragende Zeugnisse sakraler Kunst." Landesmuseumsdirektor Thomas Jerger ist stolz, dass Botanikzentrum und die Ausgrabungen am Magdalensberg ausgezeichnet werden: "Das zeugt vom internationalen Niveau im Landesmuseum."

Ein weiteres Museum wird aber mit Jahreswechsel geschlossen: Weil im Klagenfurter Bergbaumuseum jährlichen Ausgaben von 500.000 € nur 18.000 € an Einnahmen gegenüberstehen, die Stadt also für jeden Besucher 80 € zuschießen muss, wird es zugedreht. Für die Sammlung wird eine Institution gesucht - vorzugsweise das Landesmuseum.