„Die Kräuterproben werden einen ersten Hinweis geben, ob HCB auch heuer noch in Pflanzen vorhanden ist. Wir hoffen, dass wir kein HCB mehr finden“, erklärt Greenpeace-Chemiker Herwig Schuster, der vergangene Woche mit seinem Team gleich auf fünf Bauernhöfen im Tal Proben entnahm.
„Interessant sind in erster Linie ölhaltige Pflanzen, da sie das Umweltgift besonders leicht aufnehmen.“ Aus diesem Grund entnahm Greenpeace Bewuchsproben von Liebstöckl, Schnittlauch, Oregano, Nudelminze und Kerbel. Mit den Ergebnissen ist in 14 Tagen zu rechnen – sie werden einen entscheidenden Hinweis über die weitere Zukunft des Görtschitztals liefern.
Schuster: „Wenn diese Kräuterproben in Ordnung sind, liegt es sehr nahe, dass das Gras im Tal bald wieder als Futtermittel verwendet werden kann.“ Endgültige Klarheit wird es jedoch erst nach den ersten Heuproben Ende Mai geben.
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