Spielfilm:

Guggis Kampf fürs Vaterland als Film

Kärnten
06.10.2015 16:06
Nur noch zwei Szenen fehlen für die Spielfilmdoku "Zum Himmel ich marschiere" nach dem gleichnamigen Buch von Klagenfurts Altbürgermeister Leopold Guggenberger über Kriegserlebnisse seines Vaters. Letzter Original-Drehort: Militärflughafen Wiener Neustadt.

Oberleutnant Leopold Guggenberger vom Gebirgsartillerieregiment Nr. 3 war nicht nur berühmter Kanonier; er war auch Front-Fotograf. Gelernt hat er bei Franz Pachleitner, mit dem er an der Front kämpfte. Dessen Enkelin hat später Carina gemeinsam mit Guggenberger Erinnerungen seines Vaters aufgearbeitet und den Streifen produziert.

Auf dem Wiener Neustädter Flugfeld wurden Schlüsselszenen gedreht: Carinas Söhne, Marco und Manuel Klemmer, übernahmen die Rollen der beiden Kriegsfreunde. Die "Albatros", die Guggenberger flog, aus der er Bomben warf und fotografierte, wurde dem Original nachgebaut.

Wolfgang Klemmer vom "carinaverlag": "Viele Verbesserungen von Waffensystemen und Neuerungen wurden damals mitten in der Schlacht geboren - die Soldaten waren also ständig gezwungen zu improvisieren."

War der Lesachtaler Leopold Guggenberger senior anfangs ein glühender Verehrer von Kaiser, Vaterland und Krieg, fragte er schon bald: "Wie viele Kameraden werden noch für das Vaterland geopfert?" Er wurde 1918 abgeschossen.

Zu Ehren des Vaters wählte Guggenberger als Buch- und Filmtitel eine Zeile des "Kärntner Gebirgsschützenmarsches" in dem es heißt: "Zum Himmel ich marschiere, klopf’ mit dem Kolben an, hält Petrus auf die Türe, ein Kärntnerschütz rückt an!"

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