"Mit 39 Grad Fieber und Gliederschmerzen wurde mein Mann am 4. Februar in das LKH Wolfsberg eingeliefert. Die Ärzte beruhigten uns. Es hieß, er habe eine normale Grippe", erzählt die Ehefrau (49) des am vergangenen Donnerstag verstorbenen Kelag-Mitarbeiters, der neben der Frau zwei Kinder im Alter von acht und 14 Jahren hinterlässt.
Nach zwei Tagen im Klinikum Wolfsberg habe sich der Zustand des 52-Jährigen dramatisch verschlechtert. "Wegen einer doppelten Lungenentzündung wurde er in künstlichen Tiefschlaf versetzt und auf die Intensivstation ins LKH Klagenfurt überstellt", so seine Frau.
Zusätzlich zu den Influenzaviren habe man dort noch ein weiteres unbekanntes Virus festgestellt. Nach 21 Tagen im künstlichen Tiefschlaf erlitt der Wolfsberger eine Hirnblutung, die letztendlich zum Tod führte.
"Ich verstehe die Welt nicht mehr. Mein Mann war immer sportlich und Nichtraucher. Noch bei seiner letzten Gesundheitsuntersuchung hatte er optimale Werte", so die Witwe.
Einen Tag nach dem Tod des Wolfsbergers dann die nächste Hiobsbotschaft: Eine 17-jährige Schülerin der HAK in Wolfsberg ist ebenfalls an den Folgen einer Grippe-Infektion verstorben. Auch dem Mädchen konnten die Ärzte nicht mehr helfen.
Mediziner versichern jedoch, dass kein Grund zur Panik bestehe, da es sich bei den Todesopfern um Ausnahmefälle handle.
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