Keine Sanierung

Gefahr in Verzug auf Kärntens Straßen

(Bild: Andreas Graf (Symbolbild))

Es ist die desolateste Brücke Kärntens: 15.000 Fahrzeuge quälen sich täglich über die 74 Jahre alte Stahlbetonbrücke über die Gail bei Federaun, doch die Sanierung steht und die Bundesheer-Ersatzbrücke darf nicht befahren werden, weil das Geld fehlt. Landesrat Gerhard Köfer spricht von Gefahr in Verzug.

"Wir können nicht einmal mehr die notwendigsten Sanierungen durchführen", so Straßenreferent Gerhard Köfer: "Unser knappes Budget wurde von 20 auf 15 Millionen Euro gekürzt."

Dabei kostet alleine die Generalsanierung der Gailbrücke 3,2 Millionen Euro. Doch der Bau steht: "Wir müssen Rampen errichten, damit die Behelfsbrücke befahren werden kann, aber wir haben die dafür notwendigen Mittel nicht", so Köfer. Pönalzahlungen und weitere Verzögerungen drohen. Köfer: "Das Baulos könnte so uns um bis zu eine Million Euro mehr kosten."

Geld was das Land nicht mehr hat, denn alleine in den kommenden zwei Jahren gilt es 100 weitere Brücken zu sanieren, die in einem ähnlich baufälligen Zustand sind.