Achtung

Gebührenwirrwarr bei Banken: Viele Spesen erhöht!

Kärnten
08.02.2016 09:54

Das ärgert viele: Wer Geld auf der Bank hat, bekommt dafür seit Jahren praktisch nichts. Leiht man sich aber welches, muss man kräftig zahlen. Die Arbeiterkammer kritisiert im heurigen Bankenmonitoring vor allem die riesige Differenz zwischen Soll- und Haben-Zinsen. Aber auch die unübersichtlichen Gebühren.

Nur 0,002 bis 0,005 Prozent zahlen Bankinstitute an Zinsen für Guthaben auf den Girokonten. Bis zu 13 Prozent allerdings werden vom Kunden an Sollzins eingehoben! Die AK fordert deshalb schon lange einen unabhängigen Zinsindikator wie er bei den Verbraucherkrediten Pflicht ist.

Beim heurigen Bankenmonitoring fielen auch andere Punkte im Spesenwirrwarr auf. Wie verschiedene Bezeichnungen für die selben Leistungen. Die Kosten können Bankkunden nur in Filialen am Schalteraushang einsehen. Konsumentenschützer Mario Drussnitzer: "Das wird sich allerdings ab September ändern. Dann tritt die neue Bankkonten-Richtlinie in Kraft. Fachbegriffe werden dann vereinheitlicht sein müssen. Außerdem werden vorvertragliche Informationen über Girokonten eingeführt."

Was noch ungut auffällt: Manche Banken haben neue Kosten eingeführt. Etwa für Grundbuchgesuche (190 €) sowie für Löschungsurkunden - und zwar 290 Euro.

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