Polizei gefordert

GTI-Wirbel geht in die fünfte Woche

Mit qualmenden und quietschenden Reifen lässt dieser Fahrer seinen GTI losbrausen

(Bild: Sobe Hermann)

GTI-Treffen 2018

(Bild: Sobe Hermann)

Qualmende Reifen, hochdrehende Motoren: Schon die fünfte Woche belagern GTI-Piloten den Wörther- und den Faaker See. Dabei ist das offizielle Treffen in Reifnitz längst vorbei. Bei vielen Anrainern liegen die Nerven mittlerweile blank. Denn die Autofans liefern sich offenbar ein Katz-und-Maus-Spiel mit der Polizei.

Das GTI-Treffen scheint endgültig außer Rand und Band zu geraten. Seit fünf Wochen kurven getunte Boliden zwischen Wörthersee und Faaker See - und nicht selten wird dabei Vollgas gegeben. "Sind Polizisten in der Nähe, verhalten sich alle gesittet. Aber kaum sind sie weg, geht’s rund!", ärgern sich immer mehr Anrainer. Ihnen reicht es schön langsam. "Nichts gegen Tuner, die Erfahrungen austauschen wollen, aber hier trifft sich auch eine vollkommen unkontrollierbare und anarchistische Szene, die nur deswegen nach Kärnten kommt, um mal so richtig die Sau rauszulassen", glaubt ein "Krone"-Leser.

Polizeisprecher Rainer Dioniso: "Es stimmt. Ein harter Kern ist weiter hier, Und der spielt mit uns Katz und Maus. Wenn die Polizei wegen Beschwerden anrückt, fahren die Autofans woanders hin - und das geht auf Kosten der Anrainer. Wir bemühen uns aber, die Situation unter Kontrolle zu bringen." Darauf hoffen auch die Anrainer: "Wenn die Polizei nicht massiv eingreift, haben wir den GTI-Terror das ganze Jahr."