Den Großteil des verkauften Suchtgifts soll der älteste Sohn der 57-jährigen Pensionistin von Spanien nach Klagenfurt geschmuggelt haben. "Der 33-Jährige hat in Spanien gearbeitet. Laut Zeugen soll es sich dabei um 5,2 Kilogramm Haschisch gehandelt haben, das die Familie zum Teil auch selbst konsumiert hat", berichtet ein Ermittler des Klagenfurter Kriminalreferats für Suchtmitteldelikte.
Neben der Mutter und dem ältesten Sohn sollen auch der 22 Jahre alte Bruder des 33-Jährigen und seine Schwester (26) im Drogengeschäft tätig gewesen sein. Ein anonymer Hinweis hatte die Beamten schließlich auf die Spur der Familie gebracht. Mehr als ein halbes Jahr dauerten die Ermittlungen, bis auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Klagenfurt die Handschellen klickten. "Drei der vier Familienmitglieder sind in Haft", so der Ermittler.
Für die Polizei ist der Fall aber längst nicht abgeschlossen: 15 Konsumenten konnten bereits ausgeforscht werden, die bei der Familie Drogen gekauft haben sollen. Auch diese werden nach dem Suchtmittelgesetz angezeigt. Insgesamt 40.000 Euro soll das Quartett mit dem Drogenhandel verdient haben.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.