Nach Bekanntwerden des Sprengstoff-Anschlages auf den Villacher Rotlicht-Betrieb gibt es erste Indizien über mögliche Hintergründe für die Tat. "Hinweise liegen vor – diese müssen jetzt überprüft werden", erklärt Oberst Christian Martinz vom Landeskriminalamt.
Um welches Sprengmittel es sich bei dem Anschlag gehandelt hat, überprüfen derzeit Kriminaltechniker in Wien. Mit dem Ergebnis, das im Laufe der Woche vorliegen soll, erhoffen sich die Beamten Rückschlüsse, die zum Täter und zu den Auftraggebern führen könnten.
Das Motiv für den gefährlichen Anschlag bleibt unterdessen das größte Rätsel. In der Vergangenheit hat die Konkurrenz, auch in Slowenien, massiv zugenommen. Auch Rocker-Gruppierungen haben immer wieder versucht, im Bordellgeschäft Fuß zu fassen.
Nicht ausgeschlossen wird derzeit im Milieu, dass der Täter zu jenen 100 in Kärnten agierenden "Loverboys" zählen könnte, die Prostituierte aus Ost- und Südosteuropa "begleiten". Bereits in der Vergangenheit hat es hier immer wieder Probleme gegeben. Das Landeskriminalamt ersucht um Hinweise unter TEL.: 059 133 20 3333.
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