Bereits Donnerstag könnte in Bleiburg eine wichtige Entscheidung fallen: Experten der Immogesellschaft SIVBEG besichtigen die Goiginger-Kaserne, die 2016 verkauft wird (die „Krone“ berichtete).
"Wir hoffen immer noch, dass die Kaserne erhalten bleibt. Man kann nicht 46 Arbeitsplätze wegrationalisieren", so Bürgermeister Stefan Visotschnig, der auch dagegen ankämpft, dass die Kaserne – wie kolportiert – als Erstaufnahmezentrum herangezogen wird. "Wir werden daher weitere Plätze für Asylwerber in der Gemeinde schaffen, sodass wir zwei Prozent erfüllen."
Hingegen sind viele andere Gemeinden säumig. Stand Mittwoch: Erst in 51 von 132 Gemeinden waren Quartiere bereitgestellt.
"Die Bürgermeister bemühen sich sehr, aber wenn es in einer kleinen Gemeinde kein Gebäude gibt, wo soll man was herzaubern?", so Gemeindebundchef Peter Stauber, der auf Lokalaugenschein in Traiskirchen war. "Ein Wahnsinn, wie es dort zugeht. Da geht es uns ja um ein Hauseck besser."
Immerhin: Kärntenweit wird die Quote (Mittwoch) zu 99 Prozent erfüllt. "Immer mehr Bürgermeister haben die Gefahr erkannt. Am Montag lagen wir sogar erstmals bei 100,15 Prozent", so Kärntens Flüchtlingsbeauftragte Barbara Payer.
Endgültig erledigt ist die Aufgabe jedoch noch lange nicht. "Es reicht nicht, wenn wir die Quote an einem Tag erfüllen, sie muss den ganzen Monat halten."
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