Allein unterwegs:

Dreijähriger büxte mitten in der Nacht aus

Kärnten
10.02.2016 16:28

Bange Minuten für eine Familie in Wernberg: Ihr erst dreijähriger Bub hatte sich in der Nacht allein aus dem Haus gestohlen. Während die besorgten Eltern bei der Polizei Anzeige erstatteten, war Lukas bereits in der Obhut von Zeitungsausträgern. Georg und Nicole Drabosenik hatten ihn mitten auf der Straße entdeckt.

Nicole Drabosenik hatte ihren Gatten beim Ausliefern von Zeitungen begleitet. Gegen 2.45 Uhr fuhren sie mit ihrem Auto über den Bahnübergang in Föderlach. Nur wenige Meter von den Schienen entfernt, war der kleine Lukas mitten auf der Straße unterwegs. "Mir war sofort klar, dass hier etwas nicht stimmen kann.

Der Bub hatte Pyjama und Gummistiefel an und eine Jacke drübergezogen", erinnert sich Drabosenik. Die beiden nahmen den Bub zu sich ins Auto. "Er war durchnässt. Ich habe ihm die Jacke ausgezogen und die Heizung stärker aufgedreht." Das Ehepaar alarmierte die Polizei. Gemeinsam mit den Beamten versuchten sie, die Eltern des Buben zu finden. "Er hat nur Zug und rot gesagt, mehr hat er nicht gesprochen", erinnert sich Nicole Drabosenik.

Das Verschwinden ihres Buben bemerken die Eltern gegen 4.30 Uhr Früh. Der Vater hatte gesehen, dass im Haus Licht brennt und die Haustür offenstand. Sofort alarmierte er die Polizei. Und nur wenige Minuten später konnten die geschockten Eltern ihren Lukas in die Arme schließen.

Der Kleine soll ganz verrückt nach Schlüsseln sein. Deshalb werden diese üblicherweise auch versteckt. Wie es ihm dennoch gelang, die Haustür zu öffnen und sich anzuziehen, um dann "Zug schauen" zu gehen, ist vorerst ungeklärt.

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