Tragödie

Bub (5) vor Augen seiner Familie überfahren

Symbolbild.

(Bild: Andreas Graf (Symbolbild))

Familientragödie in Gmünd: Vor den Augen seiner Mutter, der älteren Schwester und seines Onkels ist Samstagabend ein Fünfjähriger von einem Auto überfahren und getötet worden. Der Bub hatte zu seinem Onkel laufen wollen, der auf der anderen Straßenseite gewesen war. Für das Kind kam jede Hilfe zu spät.

Es war gegen 18 Uhr, als sich der fünfjährige Elias mit seiner Mama (48), seiner älteren Schwester (28) und deren Mann (37) von der Innenstadt kommend auf dem Heimweg befand.

Nicht weit von dort entfernt ging der Onkel ein Stück voraus und überquerte dabei die Fahrbahn der Maltatal Landesstraße auf einem Schutzweg.  Dort wollte er offenbar warten, bis die Familie nachkam.

Elias, der neben seiner Schwester noch fünf Meter vom Zebrastreifen entfernt war, versuchte ihm zu folgen. Er lief los und wollte schnell über die Straße.

Eine 18-Jährige aus dem Bezirk Spittal, die in diesem Augenblick Richtung Malta fuhr, war darauf nicht gefasst und konnte nicht mehr bremsen – Elisas wurde frontal erfasst und zu Boden geschleudert. Er erlitt ein Schädel-Hirn-Trauma und starb am Unfallort.

Die Unfalllenkerin erlitt einen Schock und musste ins Spittal gebracht werden. Ein Alkotest verlief negativ; sie soll auch nicht zu schnell gefahren sein.

Elias’ Familie musste vom Kriseninterventionsteam betreut werden.