Auer Welsbach selbst hatte im Prozess zugegeben, privat mit seinen eigenen Genussscheinen rund 37 Millionen Euro Gewinn gemacht zu haben. Wo dieses Geld geblieben ist, konnte bis heute nicht wirklich geklärt werden. Der Gerichtsgutachter Fritz Kleiner hat zwar in seiner Expertise weitere Kontenöffnungen und Ermittlungen in Liechtenstein empfohlen - dazu scheint es aber nicht gekommen zu sein.
"Wir haben keine Kenntnis über den Verbleib des Geldes", gesteht auch ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Klagenfurt ein. "Letztendlich wurden aus Mangel an Beweisen alle noch offenen Verfahren gegen Auer Welsbach eingestellt."
Dazu gehört auch ein Widerstand in der Justizanstalt. Auer hat sich mit handgreiflichen Auseinandersetzungen und betrunkenen Autofahrten selbst um bereits gewährte Hafterleichterungen gebracht.
Keine Fußfessel, weniger Haftvergünstigungen: Für Auer Welsbach wackelt auch die frühe Entlassung im Februar.
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