"Cobra" schlägt zu

Asylwerber belieferte 70 Süchtige mit Kokain

Kärnten
28.04.2015 02:19
Drogen werden zu einem immer größeren Problem in Kärnten: Jetzt scheint Kärntens Polizei hart durchzugreifen. Nachdem ein Suchtgift-Ring um eine 19-jährige Villacherin aufgeflogen war, klickten jetzt für einen Nigerianer in Klagenfurt die Handschellen. Der 26-Jährige soll 70 Süchtige mit Kokain versorgt haben.

Die Drogenfahnder vom Stadtpolizeikommando Klagenfurt dürften den 26-Jährigen schon länger im Visier gehabt haben. „Wir haben Hinweise erhalten, dass ein Schwarzer beim Dealen regelmäßig beobachtet wird“, so ein Suchtgift-Ermittler.

Kurz darauf stürmte ein „Cobra“-Einsatzkommando die private Unterkunft des Asylwerbers, nahm den 26-Jährigen fest und stellte Bargeld in Höhe von 2000 Euro sowie mehrere Laptops, Mobiltelefone und ein gestohlenes Mountainbike sicher, das ein Drogenkonsument als Zahlungsmittel verwendet haben soll.

Mindestens 300 Gramm Kokain soll der Schwarzafrikaner an etwa 70 Süchtige seit Anfang Jänner verkauft haben. „Ein Gramm kostet aktuell zwischen 60 und 70 Euro. Für Giftler, die weniger Geld haben, gab es auch noch kleinere Mengen, die abgepackt verkauft wurden“, so der Ermittler.

Unklar ist, woher der 26-Jährige das Suchtgift bezogen hat: „Es gibt mehrere Schienen. Wir sind noch am ermitteln.“ Der Dealer wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft in die Justizanstalt eingeliefert.

Symbolbild

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