Cup of Colours 2016

Am 4. Juni wird gekickt!

Tobias, Julian, Samo (hinten) und Roman mit Hanzej Rosenzopf (vorne) vom Verein IniciativAngola.

(Bild: Cup of Colours)

Ein Jubiläum steht an - denn der Cup of Colours findet heuer schon zum fünften Mal statt. 24 Nationen bilden 24 Mannschaften, das beste Team gewinnt! Tobias, Julian, Samo, Roman (alle 18) und Emilijan (15) - sie alle sind Schüler der zweisprachigen HAK in Klagenfurt und Mitglieder im Verein IniciativAngola. Und: Sie sind heuer dafür verantwortlich, dass am kommenden Samstag ab 9 Uhr alles glatt läuft.

Denn da findet der diesjährige Cup of Colours statt. Noch nie gehört? Na, dann wird’s aber Zeit: Am Cup of Colours nehmen Menschen aus insgesamt 24 Nationen teil. Der Clou: Sie alle wohnen in Kärnten. Es ist ein besonderes Fußballturnier - denn es soll Vorurteile abbauen, Raum für Begegnungen schaffen und das Bewusstsein schärfen, dass wir in einem gemeinsamen Land leben und voneinander lernen können. Deshalb wird zu Beginn auch ein selbst gedrehter Anti-Rassismus-Kurzfilm gezeigt. "Wir haben uns das ein bisschen von der FIFA abgeschaut", verrät der 18-jährige Tobias, der schon seit vier Jahren im Organisationsteam arbeitet.

"Mir macht das einfach Spaß! Ich überlege sogar, Eventmanagement zu studieren", ist er begeistert. Zuerst steht nächstes Jahr aber die Matura an. Und das nicht nur bei Tobias: Auch Julian, Samo und Roman müssen sich im kommenden Schuljahr der Reifeprüfung stellen. Genau deshalb haben sie heuer den 15-jährigen Emilijan, er geht in die 2. Klasse der HAK-TAK, ins Organisationsteam aufgenommen: "Emilijan wird heuer sozusagen angelernt und kann das Turnier nächstes Jahr weiterführen. Es gibt da auch schon ein paar andere Interessenten, die gerne mitmachen würden", erklärt Tobias.

Am Samstag gehtâ019s rund: Gekickt wird für den guten Zweck â013 der Spaß steht natürlich im Vordergrund!

(Bild: Cup of Colours)

24 Nationen sind heuer beim Cup of Colours dabei â013 ein Team besteht aus mindestens fünf Spielern.

(Bild: Cup of Colours)

"Inzwischen", sagt er, "ist es auch gar kein Problem mehr, so viele verschiedene Nationen zu finden, die mitmachen wollen. Viele kennen uns ja schon. Aber auch neue Mannschaften melden sich von selbst. Nach fünf Jahren funktioniert das schon echt gut."

Heuer spielen neben dem heimischen Team beispielsweise auch Slowenien, Serbien, die Türkei, Italien, Kanada und viele andere mit. Bemerkenswert: Auch eine Flüchtlingsmannschaft aus Syrien ist dabei!

Der Reinerlös des Turniers kommt übrigens dem Straßenkinderprojekt "Oratorio" in Cabinda in Angola, Afrika, zugute.