Verkauf abgesagt

Alarm um Rindervirus

Kärnten
27.02.2015 09:05
Eine seit 1999 in Österreich beseitigt geglaubte Rinderseuche bedroht wieder heimische Ställe. In Tirol sind (wie berichtet) Fälle von Rinderherpes aufgetreten. Daher sind seit Montag bundesweit alle Versteigerungen abgesagt. Infizierte Rinder müssen geschlachtet werden. Für den Menschen ist der Virus unbedenklich. Im März sind auch in der Zollfeldhalle in St. Veit Versteigerungen von insgesamt 500 Rindern geplant...

Im Dezember des Vorjahres war der Virus eingeschleppt worden, Ende Jänner wurde er in Tieren, die für den Export nach Algerien vorgesehen waren, festgestellt. Die Seuche hat sich inzwischen in mehreren österreichischen und vermutlich auch in Betrieben in Bayern in der Schweiz sowie in Italien ausgebreitet.

"Seit Montag durften daher österreichweit keine Rinder verkauft werden", erklärt der Kärntner Landwirtschaftskammer-Präsident Johann Mößler.

Alle Tiere, der betroffenen Betriebe, werden weiterhin getestet. Die Seuche wird durch einen Herpesvirus übertragen und zeigt sich am Rind durch Fieber, Ausfluss aus Nase und Augen; Kühe neigen zu Fehlgeburten. Auf Lebensmittel und auf Menschen gibt es keine Auswirkungen.

Keine Fälle in Kärnten

Da in Kärnten noch keine Fälle bekannt sind, wurden auch die für März geplanten Rinder-Versteigerungen in der St. Veiter Zollfeldhalle vorerst nicht abgesagt. Die Verkäufer müssen jedoch alle Tiere medizinisch testen lassen.

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