Derzeit werden die "Flughafenpartner" per Schreiben über die geplante Betriebsschließung informiert. "Wir machen das, damit unsere Partner dies in ihre Planung miteinbeziehen können", sagt Airport-Geschäftsführer Max Schintlmeister.
Die Schließung hat weitreichendere Folgen, als auf den ersten Blick zu erwarten ist: Mit der Sanierung steht auch der Betrieb der am Flughafen angesiedelten Fliegerclubs still, private Flugzeugeigner dürfen genau so wenig abheben wie die Airlines Germanwings oder AUA. "Wir werden dennoch versuchen, unserem Versorgungsauftrag irgendwie nachzukommen", kündigt Schintlmeister an. Geplant sind Shuttlebusse nach Graz, von wo die AUA regelmäßig fliegt.
Germanwings hingegen wird keine Ersatzflughäfen anfliegen.
Der Imageschaden durch den Totalausfall für den ohnedies schwer angeschlagenen Airport dürfte dennoch enorm sein. Wie auch die Umsatzverluste: Geschäfte und Restaurants stellen ebenfalls den Betrieb ein, auch die für die Betankung zuständige Firma "Shell" macht kein Geschäft. Ebenso wenig wie die Flughafen-Security. Einzig der Polizeihubschrauber dürfte während der Sperre starten, heißt es. Dies sei aber noch mit dem Verkehrsministerium abzuklären.
In den letzten Zügen ist unterdessen die EU-Prüfung, ob Stadt und Land die 15 Millionen Euro für die Sanierung finanzieren dürfen. Die Ausschreibung für das Baulos wurde jedenfalls bereits gestartet.
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