Offenbar soll verhindert werden, dass sich mögliche Informationen über Unruhen in einer bestimmten Gegend und das Vorgehen dagegen verbreiten und so Proteste auf andere Regionen übergreifen könnten.
China hat in den vergangenen Monaten die Sicherheitsvorkehrungen in Tibet und anderen Provinzen verschärft, nachdem es dort zu Protesten gekommen war. Innerhalb eines Jahres haben sich mindestens 22 Menschen, die meisten buddhistische Mönche, aus Protest gegen die chinesische Tibet-Politik angezündet.
China besetzte Tibet 1951 und kontrolliert die autonome Region sowie die anliegenden Provinzen, wo ebenfalls zahlreiche Tibeter leben, mit harter Hand. Die Tibeter klagen seit Jahrzehnten über soziale und religiöse Diskriminierung.
Das geistliche Oberhaupt der Tibeter, der Dalai Lama, lebt in Indien im Exil. Er wirft der chinesischen Regierung "kulturellen Völkermord" vor. Peking seinerseits beschuldigt ihn, nach der Loslösung Tibets von China zu streben.
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