Die Tierärzte haben einen Namen für das Grauen, das jährlich vielen Katzen widerfährt: das Kippfenster-Syndrom. Damit wird der Versuch der Stubentiger bezeichnet, durch den Spalt eines angekippten Fensters zu schlüpfen. Dabei bleiben die Katzen oft stecken, und durch ihre Befreiungsversuche rutschen sie immer weiter nach unten. Es kommt zur Unterbrechung der Blutversorgung an der Druckstelle, die Folge sind schwere neurologische Schäden im Bereich der Hintergliedmaßen. Werden die Tiere nicht befreit, sterben sie.
Das österreichische Tierschutzgesetz verpflichtet Katzenhalter, Fenster und Balkone katzensicher zu machen, damit derartige Unfälle vermieden werden. Neben Netzen und Gittern ist nun auch der "Katzenfreund" erhältlich: Dabei handelt es sich um V-förmige Keile, die in das gekippte Fenster gesteckt werden. Die Katze kann nicht mehr in den Spalt rutschen und sich einklemmen. Mit knapp 25 Euro ist der "Katzenfreund" verhältnismäßig günstig zu haben. Ein Video zur Anwendung und weitere Informationen findest du auf der dazugehörigen Webseite.
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