Auf Amazon sollten nur Player verkauft werden, die den hauseigenen Service Prime Video unterstützen, erklärte der Online-Händler in der Nacht auf Freitag. "Um eine Verwirrung bei Verbrauchern zu vermeiden", so die Begründung. Dazu gehörten die Streaming-Geräte der Firma Roku, die Spielkonsolen Xbox und PlayStation sowie Amazons eigenes Fire TV.
Der US-Online-Händler hatte in der Vergangenheit bereits mehrfach von seiner Marktmacht Gebrauch gemacht und etwa in Verhandlungen mit Buchverlagen zur Reduzierung seines Angebots gegriffen: Während es um Konditionen für E-Book-Verkäufe ging, wurde es auf einmal schwer, bei Amazon gedruckte Bücher einiger Anbieter zu bestellen.
Auch in einem Rabattstreit mit Disney nutzte Amazon seine Marktposition, um Druck auf den Unterhaltungsriesen auszuüben, indem der Online-Händler kurzzeitig die Vorbestellungen für Disney-DVDs stoppte.
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