Du willst abnehmen?

Was besser im Supermarktregal bleiben sollte

Gesund
06.05.2011 16:44
Willst du abnehmen? Dann vergiss ab nun Ausreden wie "Vielleicht bekomme ich ja spontan Besuch", um beim nächsten Supermarktbesuch Kalorienreiches ohne schlechtes Gewissen zu kaufen. Bedenke: Was man nicht daheim hortet, kann man in schwachen Momenten auch nicht in sich hineinschlingen. Der erste "Tatort" ist also immer der Supermarkt. Schreib einen Einkaufszettel, bevor du auf die "Pirsch" gehst, und halte dich auch daran.

Was darf nun also in das Einkaufswagerl und was nicht? Viele Milchprodukte sind mit Zucker, Fruchtzucker oder Honig zubereitet und liefern viele Kohlehydrate und viel Fett. Diese Becher und Drinks kannst du daher ruhig im Kühlregal stehen lassen. Erlaubt sind hingegen Magerjoghurt, Buttermilch mit bis zu einem Prozent Fett, Frischkäse mit 0,2 Prozent Fett oder "leichter" Hüttenkäse. Camembert, Brie und Gorgonzola haben nichts im Wagerl zu suchen.

Kalorienangaben lesen
Salami, Leberkäse und Extrawurst schmecken zwar gut, enthalten aber häufig viel verstecktes Fett, das sich rasch auf den Hüften bemerkbar macht. Kalorienangaben auf der Packung beachten! Mit gekochtem Schinken und Putenbrust bist du auf der sicheren, "schlanken" Seite.

Beim Fleischkauf einen Bogen um Produkte vom Schwein machen, besser Huhn und Pute bevorzugen, Fettränder wegschneiden.

Im Flaschengang süßen Limonaden und Eistee in bunten Behältnissen die kalte Schulter zeigen. Sie enthalten hauptsächlich Zucker und sind vor allem keine Durstlöscher. Bevorzuge (Mineral-)Wasser, stark verdünnte Fruchtsäfte und ungesüßten Tee.

Versteckte Fette
Lasagne, Pizza, fertige Gnocchi – als Vorrat, falls du einmal schnell ein Essen auf den Tisch "zaubern" musst? Keinesfalls zugreifen! Denn versteckte Fette und künstliche Aromastoffe verstärken den Appetit.

Suche dir lieber leichte Rezepte aus Kochbüchern oder tausche dich mit Freundinnen aus.

Den Süßigkeiten-Regalen großräumig ausweichen. Denn auch fettfreie Gummibärchen enthalten viele Kalorien und Unmengen an Zucker. Ebenso Chips, Popcorn und Co. keine Beachtung schenken.

Obst und Gemüse
Jede Menge Platz im Einkaufswagen solltest du für Obst und Gemüse reservieren. Am besten zu Bio-Produkten aus der Region greifen. Denn bei langen Transporten bleiben Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe auf der Strecke. Tiefkühlgemüse stellt eine gute Alternative dar, wenn man nichts Frisches im Haus hat. Prüfe aber, ob nicht weitere Zutaten (wie z. B. Zucker, Fertigsoße) enthalten sind.

Gusto auf Brot? Ist in Maßen erlaubt. Achte aber in Zukunft auf den Fett- und Kaloriengehalt. Gibt Brot auf Druck gummiartig nach, ist es mit großer Wahrscheinlichkeit sehr fett. Statt zu Baguette und Semmel zum Vollkornweckerl greifen.

Fertige Müslimischungen aus dem Supermarkt enthalten mitunter sehr viel Fett. Schuld daran sind Nüsse, Haferflocken oder Schokolade. Wer abnehmen möchte, sollte sich lieber selbst Müsli zubereiten und mit frischen Früchten verfeinern.

Eier helfen beim Abnehmen
Eier liefern wichtige und ansonsten recht selten verfügbare Nährstoffe. Dazu zählen Lezithin (spielt eine wichtige Rolle im Gehirnstoffwechsel), Vitamin E etc. Greif gleich zur 6er-Packung – denn Eier helfen auch beim Abnehmen. Eiweiß ist nämlich reich an lebenswichtigen Aminosäuren und kann besonders gut in körpereigenes Eiweiß für den Aufbau von Körpersubstanz (z. B. Muskulatur) umgewandelt werden.

Erwachsene, deren Jodspiegel zu niedrig ist, nehmen leichter zu. Wer Kilos verlieren möchte, sollte regelmäßig Fisch essen – er ist einer der wichtigsten Lieferanten des Spurenelements Jod. Magerfische wie Seelachs, Viktoriabarsch, Forelle und Dorsch haben einen Fettanteil von weniger als einem Prozent.

Mag. Monika Kotasek-Rissel, Kronen Zeitung

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