Mittelmeer-Diät

Unterstützen Sie mit der Ernährung Ihr Herz

Gesund
23.08.2013 16:47
Herz-Kreislauf-Erkrankungen erfordern immer eine vom Arzt verordnete Therapie. Diese lässt sich aber sehr gut durch eine ausgeglichene, gesunde Lebensweise unterstützen. Hierzu gehört neben regelmäßiger Bewegung – aber bitte nicht in der Mittagshitze! – und aktivem Stressabbau auch ausgewogene Ernährung. Essen, trinken und kochen Sie deshalb ab nun wie ein Mittelmeerbewohner – wir haben die Tipps dazu!

Nehmen Sie doch einmal Ihren Speiseplan genau unter die Lupe: Tatsache ist, dass alle Nahrungsmittel, die reich an gesättigten Fettsäuren sind (meist tierische Produkte) den Cholesterinwert erhöhen und somit auch das Herz-Kreislauf-Risiko.

"Gute" Fette von "schlechten" unterscheiden!
Fett ist eben nicht gleich Fett – es unterscheidet sich wesentlich durch die Zusammensetzung der Fettsäuren: Besonders positiv hervorzuheben sind die einfach ungesättigten Fettsäuren, die vor allem in Oliven- und Rapsöl sowie Avocados enthalten sind. Sie bewirken den Anstieg des "guten" HDL-Cholesterins und eine Senkung des Gesamtcholesterins.

Deshalb wird ja auch immer die mediterrane Ernährung als Beispiel für gesunde Kost genannt, weil sie unter anderem aus einem geringen Anteil an gesättigten Fettsäuren besteht.

Der positive Effekt dieser Kost ergibt sich aus der hohen Zufuhr an einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren, Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, antioxidativen Vitaminen, sekundären Pflanzenstoffen und sogar ab und zu einem Glas Wein.

Hauptfettquelle ist in diesen Gegenden das Olivenöl mit einem 80-prozentigen Anteil an Ölsäure, einer einfach ungesättigten Fettsäure.

Omega-3-Fettsäuren sind gesund fürs Herz
Durch Fisch, besonders Seefisch wie Makrele, Lachs oder Thunfisch führen sich die Mittelmeerbewohner vermehrt die wertvollen Omega-3-Fettsäuren zu, die gesundheitsfördernde Wirkung besitzen. Fischreiche Kost kann das Herzinfarkt-Risiko um die Hälfte reduzieren. Übrigens ist auch die asiatische Küche, in der Reis und Soja, Gemüse und Fisch dominieren, für Herz und Kreislauf ausgesprochen gesund.

Selbstverständlich kann man auch auf Kräuter zurückgreifen, um seinem Herzen Gutes zu tun. Wer etwa durch negativen emotionalen Stress Probleme mit der "Pumpe" hat, sollte auf Weißdorn, Herzgespann, Melisse und Lavendel setzen.

Besonders bewährt hat sich diese Teemischung gegen innere Unruhe: 40 g Melissenblätter, 35 g Herzgespann, 20 g Weißdornblüten, 5 g Lavendel. Davon einen Esslöffel mit 1/4 l kochendem Wasser überbrühen, nach fünf Minuten abseihen und bis zu drei Tassen langsam und schluckweise über den Tag verteilt trinken.

Melisse und Lavendel sind für harmonischen Ausgleich bekannt. Dass Herzgespann nicht nur gegen Magenleiden hilft, sondern auch eine positive Wirkung auf das Herz hat, entdeckte man bereits im Mittelalter. Der Löwenschwanz – wie es auch bezeichnet wird – dient zur Behandlung bei nervösen Herzbeschwerden, auch im Zusammenhang mit einer Schilddrüsenüberfunktion.

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