Die meisten Allergiker reagieren besonders auf blühende Bäume und Sträucher wie Haselnuss, Erle und Birke, die im März und April ihre Hauptblüte haben. Gräserpollen blühen von Mai bis Ende Juli. Aber auch Kräuter- und Getreidepollen werden für viele zur Qual. Eine einzige Roggenähre etwa streut über vier Millionen Pollenkörner, der Wind trägt sie Hunderte von Kilometern weit. Diese fast unsichtbar winzigen Partikel können heftige Abwehrreaktionen in Gang setzen.
Der Pollenwarndienst rechnet bereits am Wochenende mit ersten Belastungsproben für Pollenallergiker. Sonnenschein und milde Temperaturen fördern die Blühbereitschaft der Bäume und bieten ideale Bedingungen für den Pollenflug. Der Warndienst informiert nicht nur auf seiner Website über die aktuellen Entwicklungen, sondern bietet mittlerweile auch eine Gratis-App für Smartphones an, damit Betroffene stets auf dem neuesten Stand in Sachen Allergieauslöser sind.
Die wichtigsten Tipps bei Pollenflug
Tipps, um die Leidenszeit für Pollenallergiker etwas zu erleichtern, gibt es viele. Wir haben die wichtigsten und effektivsten Methoden gesammelt, mit denen Sie die Belastung durch den fliegenden Blütenstaub reduzieren können:
Diagnose und Hilfe
Wer unter Niesreiz oder juckenden Augen leidet und einen Verdacht, aber noch keine Diagnose hat, kann seine Empfindlichkeit auf Pollentagebuch.at überprüfen. Eine endgültige Gewissheit bringt allerdings nur ein Allergietest.
Wer seine Allergie loswerden will, kann eine sogenannte Allergie-Impfung oder Desensibilisierung machen, bei der das Allergen immer wieder in kleinen Mengen gespritzt wird. Hier am besten vom Arzt beraten lassen. Dieser kann auch Medikamente verschreiben, die ganz gezielt auf Ihre Beschwerden zugeschnitten sind und Abhilfe schaffen.
Vorsicht, Kreuzreaktion!
Aufgrund von Kreuzreaktionen können auch durch bestimmte Lebensmittel allergische Reaktionen ausgelöst werden. So reagieren Birkenallergiker häufig auf Äpfel und Kirschen, Karotten, Sellerie, Tomaten sowie Kiwi oder Beifuß-Allergiker auf Sellerie und Gewürze. Gräserallergiker sollten sich bei Paradeisern und Kiwis in Acht nehmen.
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